Bukarest (ADZ) - Wie in allen Donau-Anrainerkreisen ist auch im Verwaltungskreis Karasch-Severin auf Anraten des Ministeriums für Inneres und Verwaltung ein Krisenkomitee einberufen worden, das sich mit Maßnahmen gegen die Gefahr des Aufstauens der Donau durch das Eisschollentreiben beschäftigt.
„Die Donau ist voller abtreibender Eisschollen“, berichtete Präfekt Octavian Ţunea, der die Situation vor Ort in Augenschein genommen hatte, „aber gegenwärtig werden von nirgends auf dem Donaustausee Eisernes Tor I Schollenstaus gemeldet.“
Wilhelm Szabo, der gegenwärtige Leiter des Systems der Wasserbewirtschaftung Karasch-Severin, ergänzte: „Theoretisch besteht nur im Bereich des Eingangs zur Donauenge, donauabwärts von Coronini, die Gefahr eines Eisschollenstaus, da sich hier der breite See um den Babacaia-Felsen und die Donauinsel in den Eingang zur Schlucht im Bereich der Ruinen der Festung des Sigismund von Luxemburg zwängt. Aber bei einer gegenwärtigen Durchflussmenge von knapp 4000 Kubikmeter pro Sekunde sollten sich eigentlich – zumindest im Kreisgebiet Karasch-Severin – keine Probleme ergeben.“