Bukarest (ADZ) – Elf Jahre nach seiner Verurteilung wegen Untergrabung der Staatsgewalt ist Romeo Beja, die frühere rechte Hand des Anführers der Schiltaler Kumpel Miron Cozma, nun am Mittwoch seiner gerechten Strafe zugeführt worden. Beja war nach dem versuchten dritten Einfall der Schiltal-Kumpel in Bukarest bzw. der „Mineriade“ 1999 zu fünf Jahren Haft verurteilt worden, konnte sich jedoch nach dem Urteilsspruch nach Österreich absetzen, wo ihm sogar politisches Asyl gewährt wurde. Geschnappt wurde er just beim Berufungsgericht Bukarest, wo er wegen eines anderen Gerichtsverfahrens persönlich erschienen war – offenbar, weil er die Verjährung seiner Straftat falsch berechnet hatte.