Bukarest (Mediafax/ADZ) - Weltweit wird etwa ein Drittel der Lebensmittel nicht konsumiert, sondern weggeworfen – ein Phänomen mit massiven ökonomischen und ökologischen Auswirkungen. In Europa wandern jährlich 89 Millionen Tonnen Nahrung von der Erzeugung direkt in den Abfall, in Rumänien sind es fünf Millionen Tonnen. Damit befindet sich das Land an 9. Stelle der größten Verschwender Europas.
Die Zahlen zu Mittel- und Ost-europa entstammen einer Studie, die von vier Universitäten in Rumänien, der Republik Moldau und Nord-Mazedonien gemeinsam durchgeführt wurde. Dabei wurden einerseits Verbraucher detailliert befragt, andererseits Daten erhoben, die auf den Angaben von Erzeugern, Verarbeitern und Händlern basieren.
Die Studie zielt darauf ab, die Ausmaße des Phänomens erkennen zu können – für die Republik Moldau etwa gab es bislang keine Zahlen. Ein besseres Verständnis ist aber auch notwendig, um effektive Gegenmaßnahmen ergreifen zu können.