Bukarest (Mediafax/ADZ) - Montagabend haben die DNA-Staatsanwälte den Chef des Amtes für Zeugenschutz (ONPM), Adrian Bărăscu, und zwei andere Angestellte des Amtes festgenommen. Vorgeworfen wird den dreien in diesem Dienst – der verständlicherweise über eine hohe Stufe der Geheimhaltung verfügt –, eine Gruppe des organisierten Verbrechens gebildet zu haben. Dabei hätten die Täter seit 2013 bis November 2015 kontinuierlich überhöhte Fonds für ihre Zeugenschutzprogramme angefordert, die Summen jedoch zu anderen Zwecken verwendet oder in die eigene Tasche gewirtschaftet. Die Sache war bei einer Kontrolle der Rumänischen Polizei aufgeflogen und von DNA übernommen worden.