Bukarest (ADZ) - Rumänien und Litauen koordinieren sich eng zur Situation nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine. Bei ihren Gesprächen erörterten Präsident Klaus Johannis und sein litauischer Amtskollegen Gitanas Nauseda am Freitag im Cotroceni-Palast folgerichtig Maßnahmen zur weiteren wirksamen Unterstützung der ukrainischen Flüchtlinge sowie einer Stärkung der langfristigen Abschreckungsfähigkeit an der Ostflanke der NATO, besonders im Schwarzen Meer. Rumänien habe beschlossen, sich ab 2023 wieder an der NATO-Luftpolizei im Baltikum zu beteiligen, wobei Litauen als Stützpunkt für die Einsätze diene, so Präsident Johannis. Einigkeit bestand bei dem Bedarf nach Unterstützung für die Republik Moldau. Die vertiefte Zusammenarbeit auf EU-Ebene sowie im Rahmen der regionalen Formate wie B- 9 und Drei-Meere-Initiative stand ebenfalls auf der Tagesordnung. Im Juni könne man sich bei der B-9-Konferenz in Bukarest auch im Hinblick auf den NATO-Gipfel in Madrid abstimmen, sagte Präsident Johannis auf der gemeinsame Pressekonferenz.