Bukarest (ADZ) - Das Verteidigungsministerium hat am Donnerstag bekannt gegeben, für den Norden der Dobrudscha bzw. das zwischen den Donauhäfen Sulina und Galatz gelegene Gebiet Luftverkehrseinschränkungen erlassen zu haben - konkret werde der Luftraum vor Ort bis 30 Kilometer ins Landesinnere und bis zu einer Höhe von 4000 Metern gesperrt.
Die Luftfahrtbehörde sei bereits unterrichtet und die einschlägige NOTAM-Information (Notice to Airmen) ausgegeben worden; zivile Flugzeuge, die den Airport Tulcea anfliegen wollten, seien von den Einschränkungen nicht betroffen, so das Ressort, das die Maßnahme mit den zunehmenden russischen Luftangriffen auf die ukrainischen Donauhäfen begründete. Sie ist allerdings auch eine direkte Konsequenz der insgesamt drei auf rumänischem Staatsgebiet niedergegangenen russischen Drohnen und bedeutet u.a., dass Rumänien alle fremden Drohnen und Flugmaschinen mit Ausnahme jener in Notsituationen abschießen kann, die in besagten Luftraum trotz bestehender Sperre eindringen.