Reschitza (ADZ) - Auf der Pressekonferenz von Mittwoch, wo der ehemalige Erste stellvertretende Vorsitzende der PDL seinen Wechsel zur oppositionellen PNL öffentlich erklären wollte, sprach der Mitbegründer der vorausgegangenen Demokratischen Partei PD erst mal über seine Treue zu dieser Partei.
Daraufhin gab er seinen Frustrationen Ausdruck, seit dem Beginn des internen Wahlkampfs in der PDL am 24. November 2010 gegen Wände angerannt zu sein. Die Partei habe sich zu viel mit sich selber beschäftigt und zu wenig um das Land gekümmert. „Rumänien hätte aus dem administrativen Chaos, aus dem Klima der politischen Feindschaft und aus dem Polizeistaat herausgeführt werden müssen, die das Land ersticken und zur Verarmung der Bevölkerung beitragen.
Diese Aussage habe ich in der Öffentlichkeit bisher 46 Mal als Erster stellvertretender Vorsitzender der PDL in verschiedenen Verwaltungskreisen wiederholt. Dass man mich mit großer Mehrheit zum Ersten stellvertretenden Vorsitzenden der Partei gewählt hat zeigt, dass viele PDL-Mitglieder meine Überzeugung teilen. Zuletzt hat mir aber an der Spitze keiner mehr zugehört.“
Die PNL vertrete eine rechte Politik, für die er selber stehe und in der er sich beheimatet fühlen könne. „Ich werde für einen neuerlichen Vorsitz des Kreisrats seitens des USL antreten, als PNL-Mitglied“, verkündete er.