Bukarest (ADZ) - Der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat am Montagvormittag Rumänien einen Kurzbesuch abgestattet, bei dem er Gespräche mit Premier Nicolae Ciucă (PNL) sowie mit Präsident Klaus Johannis geführt hat, bevor er für ähnliche Gespräche nach Albanien flog. Hauptziel des Besuches war die „zielgerichtete Stärkung Bayerns in Europa“ sowie die Fachkräfteanwerbung am Balkan, insbesondere in den Bereichen Pflege, Energie, Technik und IT, erklärte Söder vor der Anreise, zitiert von der Tageszeitung Bild. Gleichzeitig wurde auch das bilaterale Abkommen zwischen Rumänien und dem Freistaat Bayern neu bekräftigt, wobei die gemeinsame Regierungskommission völlig neu belebt werden solle, erklärte Ciucă während der Pressekonferenz. Ministerpräsident Söder sprach über die Anerkennung und Wertschätzung der Entwicklung Rumäniens in den letzten Jahren, sowie über den Ausbau der wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Zusammenarbeit und über eine Erweiterung des Austauschs der Polizei- und Justizbehörden. Ebenfalls betonte Söder Bayerns Unterstützung zu Rumäniens Schengenbeitritt, wobei Rumänien „nicht das Problem, sondern ein Teil der Lösung“ sei.