Bukarest (ADZ) – Die Erlegung des Bären „Arthur“ hat vergangene Woche großes öffentliches Interesse erregt – in einer infolgedessen durchgeführten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts IRES sprachen sich nun 93 Prozent der 1004 befragten Personen dagegen aus, dass seltene Wildtiere gegen Bezahlung großer Summen erlegt werden dürfen.
18 Prozent halten die Jagd auf Wildtiere prinzipiell für unnötig, 35 Prozent für wenig notwendig, 47 Prozent dagegen für nötig oder sehr nötig – dennoch wäre eine Mehrheit von 58 Prozent einverstanden damit, die Jagd zu verbieten, 37 Prozent sind gegen ein Verbot. Acht von zehn Befragten gaben an, zu Fragen der Wildtierjagd in Rumänien wenig informiert zu sein.
Nur drei Prozent gaben an, selbst zu jagen oder früher gejagt zu haben, sieben Prozent essen Wildbret und 12 Prozent wären bereit, es zu essen. Das Bild des Jägers ist durchwegs negativ: Die Befragten assoziieren damit mehrheitlich Begriffe wie „Mörder“ oder „Grausamkeit“.