Meterhoher Schnee vor allem im Süden des Landes

Montag hatte es bereits 79 Kältetote gegeben

Die Eisenbahngesellschaft CFR versucht, einen eingeschränkten Verkehr aufrecht zu erhalten, obwohl einige Strecken, etwa Bukarest – Konstanza, zur Gänze gesperrt waren. Große Verspätungen sind auf der Tagesordnung.
Foto: Agerpres

Bukarest (Mediafax/ADZ) - Bis gestern Nachmittag war vor allem im Süden des Landes Warnstufe Orange wegen den Schneefällen und Schneeverwehungen gültig, weitere Warnungen sollten ausgesprochen werden. Schneestürme haben den meisten Schaden angerichtet, sodass der Schnee stellenweise meterhoch liegt. Viele Dörfer waren weiterhin isoliert. Die Zahl der Kältetoten hatte Dienstag 79 erreicht, wobei in den letzten 24 Stunden fünf Menschen verstorben waren. Es handelt sich hauptsächlich um Obdachlose. Der Notdienst und die SMURD-Einheiten haben eingegriffen und 207 Personen in sichere Unterkünfte geschafft.Die Donau ist für die Schiffe unbefahrbar, das gilt sowohl für die rumänische als auch die bulgarische Seite. Internationale Fernzüge konnten in der schwierigen Winterlage die Brücke über die Donau nach Rumänien bei Russe nicht passieren. Die Reisenden wurden mit Bussen nach Bukarest gebracht. In Bulgarien sind auch vier Stauseen über die Ufer getreten.
In Rumänien sind nach wie vor zahlreiche Nationalstraßen und Kreisstraßen gesperrt. Im Roten-Turm-Pass gingen Lawinen nieder, sodass der Verkehr aufgehalten werden musste.