Bukarest (Mediafax/ADZ) - Der ehemalige Generaldirektor von CFR, der beschuldigt wird, einen Schaden von 55 Millionen Euro angerichtet zu haben, ist nach neun Monaten Untersuchungshaft wieder auf freiem Fuß. Das hat ein Bukarester Gericht Donnerstag beschlossen. Mihai Necolaiciuc war 2005 aus Rumänien geflüchtet, hatte sich 2006 in Florida (USA) niedergelassen und wurde im April 2011 nach Rumänien ausgeliefert. Er wird u. a. vom Rechnungshof beschuldigt, 23.000 Waggons und 1059 Lokomotiven gesetzwidrig als Alteisen verkauft zu haben. Mit einer amerikanischen Firma habe er illegal einen Vertrag über eine Million Dollar für die Anpflanzung von Rosensträuchern auf den Bahnhöfen geschlossen.