Bukarest (ADZ) - Eine rumänische Polizeigewerkschaft, Europol, hat heftige Kritik an Verkehrsminister Lucian Bode geübt. Es sei eine unverschämte Lüge zu behaupten, nicht mitbekommen zu haben, dass der Wagen mit Martinshorn und Blaulicht unterwegs gewesen sei. Der Fahrer frage den Amtsträger immer um Erlaubnis, versicherte Europol auf Facebook.
Bode hatte in einer Stellungnahme um Entschuldigung für den Unfall mit seinem Dienstwagen gebeten, bei dem ein SPP-Beamter am Steuer saß. Er sagte aber, er habe auf dem Rücksitz geschlafen, die Schuld läge allein beim Fahrer. Die Rücktrittsforderungen werden nun lauter.