Bukarest (ADZ) - Umweltminister Costel Alexe hat Ende vergangener Woche erklärt, dass er nicht akzeptieren werde, dass Rumänien zur Müllhalde der Europäischen Union oder der Welt werde. Die Aussage kam, kurz nachdem im Hafen Constanța 16 Container aus Großbritannien entdeckt wurden, in denen Müll statt angegebener Gebrauchtwaren für den Haushalt transportiert wurde. Alexe kündigte weiter verstärkte Kontrollen und „keine halben Maßnahmen“ an.
Die Küstenwache hatte nach dem Fund in einer Mitteilung angegeben, es wurde im Umkreis von Bukarest ein Unternehmen ausfindig gemacht, welches öfters illegal Müll importiert haben soll. In dem Fall werde gegen zwei rumänische und einen britischen Staatsbürger ermittelt. Der für den Fall zuständige Staatsanwalt, Teodor Niță, erklärte in einer Pressekonferenz, dass vor dem Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU noch etwa 50 weitere Container unter ähnlichen Bedingungen importiert wurden, diesbezüglich gibt es auch Untersuchungen.