Bukarest (Mediafax/ADZ) - Premier Mihai Tudose hat Donnerstag auf der Regierungssitzung die Minister aufgefordert, einmal im Monat nach Brüssel zu fahren, um die zuständigen Kommissare zu informieren, was in Bukarest getan oder beschlossen wurde. Es sei wichtig, dass die Behörden in Brüssel „direkt von uns informiert werden und dass sie sich ihre Informationen nicht von sonstwo holen“.
Das gilt als Erstes für Justizminister Tudorel Toader, der bei der Ausarbeitung des Gesetzespakets zur Justiz die europäische Expertise nutzen soll, betonte der Premier. In den gleichen Zusammenhang gehört auch, dass man zur Verbesserung der Lage in den rumänischen Gefängnissen europäische Fonds abrufen kann. Es bestünde auch die Möglichkeit, dass man mit europäischen Mitteln ein Gefängnis mit 1000 Plätzen baut. Er habe sich diesbezüglich mit Kommissarin Corina Creţu beraten, sagte der Premier, viel mehr Programme sollten genutzt werden.
Andererseits habe der Gesundheitsminister Florian Bodog die Aufgabe, die Eltern so aufzuklären, dass sie ihre Kinder impfen lassen, es gebe 180.000 Kinder, die gegen Masern nicht geimpft wurden.