Bukarest (Mediafax/ADZ) - Die gewesene Jugendministerin Monica Iacob Ridzi, die zuletzt auf den Listen der PP-DD wieder ins Parlament eingezogen ist, wurde erstinstanzlich vom Obersten Gericht zu fünf Jahren Haft mit Vollzug verurteilt. Die Anklage lautet auf Amtsmissbrauch, wobei es konkret um die Begünstigung von zwei Privatfirmen bei der Organisation des Jugendtags im Jahr 2009 am 2. Mai ging, als eine Veranstaltung zu den Europawahlen stattfand. Zusammen mit der Ministerin wurde auch ihre Sachberaterin Ioana Elena Vârsta zu fünf Jahren Gefängnis mit Vollzug verurteilt. Das gegenwärtige Ministerium für Bildung und Jugend tritt als Nebenkläger auf und fordert einen Schadenersatz von 2,7 Millionen Lei.