Bukarest (ADZ) - In seinem ersten Dekret überhaupt hat Papst Franziskus am Donnerstag das Martyrium des römisch-katholischen Geistlichen und apostolischen Protonotars Vladimir Ghica sowie weiterer 57 Opfer aus dem KZ Dachau, des Spanischen Bürgerkriegs und der kommunistischen Kirchenverfolgung in Ungarn anerkannt. Monsignore Vladimir Ghica – ein Enkel des letzten Fürsten der Moldau, Grigore Alexandru Ghica – war 1952 als 80-Jähriger während der Kirchenverfolgung in Rumänien eingekerkert worden, er verstarb zwei Jahre später im Gefängnis Jilava.
Die Seligsprechungsfeiern sollen laut Radio Vatikan zu unterschiedlichen Zeitpunkten in den Diözesen der neuen Seligen stattfinden.