Bukarest (Mediafax/ADZ) - Der Gouverneur der Nationalbank (BNR), Mugur Isărescu, und der Metropolit von Oltenien, Irineu, haben Donnerstag beim Kloster Tismana symbolisch den Grundstein zur Errichtung des Museums des Staatsschatzes bei der Höhle neben dem Kloster gelegt.
Das Museum soll an ein Ereignis aus dem Jahr 1944 erinnern: Damals war die deutsche Wehrmacht im Land und die Rote Armee näherte sich der Ostgrenze. Aus diesem Grund haben die Nationalbank und die Regierung beschlossen, den Staatsschatz in der Höhle von Tismana in Sicherheit zu bringen. Das waren 242 Tonnen Gold sowie drei Tonnen polnisches Gold. So begann die streng geheime „Operation Tismana“, wobei Soldaten eingesetzt wurden, erzählte Mugur Isărescu. Er zeigte sich gleichzeitig beeindruckt von dem Raum, den die Soldaten für den Schatz in den Fels gehauen hatten. Der Staatsschatz ist bis 1947 hier geblieben, dann ist er wieder nach Bukarest gebracht worden, als Tiberiu Moşoiu Gouverneur der BCR war. Im künftigen Museum soll an diese Ereignisse erinnert werden, vor allem aufgrund der Dokumente, die im Archiv der BNR aufbewahrt werden, aber auch eingebettet in das historische Geschehen.