Nachrichtendienst feiert 25 Jahre seines Bestehens

Rumänien war keinen strategischen Überraschungen ausgesetzt

Foto: presidency.ro

Bukarest (Mediafax/ADZ) – Dienstag hat der Rumänische Nachrichtendienst (SRI) seine Bilanzsitzung 2014 abgehalten und gleichzeitig an die 25 Jahre seit seiner Gründung erinnert. Dabei waren Staatspräsident Klaus Johannis, Vizepremier Gabriel Oprea und die Mitglieder des Parlamentsausschusses zur Kontrolle der Nachrichtendienste.

Nach der Sitzung äußerten sich SRI-Direktor Eduard Hellvig und Präsident Klaus Johannis vor der Presse zu mehreren Aspekten. Johannis betonte, dass Rumänien trotz einer besorgniserregenden regionalen Entwicklung 2014 keinen strategischen Überraschungen ausgesetzt war und ein Pfeiler der Stabilität im euroatlantischen Raum geblieben ist. Das sei auch ein Verdienst des SRI. Über die 25 Jahre des Dienstes sagte Johannis, die Hauptsache bestehe in der „endgültigen Loslösung von der Vergangenheit“. Das bezieht sich auf die Modernisierung des Dienstes, seinen Ernst und seine Professionalität, aber auch auf die Art und Weise, wie er in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird.

SRI-Direktor Eduard Hellvig verwies darauf, dass Rumänien eines der wenigen Länder war, das nicht direkt vom Terrorismus betroffen wurde. Dabei habe der SRI sowohl vorbeugende als auch Gegenmaßnahmen getroffen. Zu den Big-Brother-Gesetzen, die sich in Schwebe befinden, äußerte Hellvig, dass man ein Gleichgewicht finden müsse zwischen den Erfordernissen des Dienstes und dem Schutz der Privatsphäre.