Bukarest/Budapest (ADZ) - Ungarns rechtskonservativer Regierungschef Viktor Orbán hat sich am Mittwoch „begründet“ besorgt über die „Ereignisse in Rumänien“ erklärt, wo in der Innenpolitik mittlerweile „ein Ton“ angeschlagen werde, der seit Jahren nicht mehr zu hören gewesen sei, sagte Orban anlässlich der Ständigen Allungarischen Konferenz MAERT.
Für sein Land sei die Zusammenarbeit mit Rumänien strategisch weiterhin wichtig, doch könne man inzwischen in Bezug auf das Nachbarland einen nationalistischen Umschwung nicht mehr ausschließen, sagte Orban. Seine Regierung würde deshalb all jenen rumänischen Patrioten „die Daumen drücken“, die auch „die Zusammenarbeit mit der ungarischen Minderheit und mit Ungarn für wichtig halten“.