Bukarest (ADZ) – Gesundheitsministerin Ioana Mihăilă ist in Amt und Würden – die 41-jährige USR-PLUS-Politikerin legte am Mittwochabend auf Schloss Cotroceni im Beisein von Staatspräsident Klaus Johannis den Amtseid ab. Die Großwardeiner Endokrinologin war bisher Staatssekretärin im Gesundheitsressort gewesen. Johannis wünschte Mihăilă „viel Arbeitskraft sowie Einsatzbereitschaft“ und legte dem Kabinett unter Premier Florin Cîțu ans Herz, die neue Ministerin nach Kräften zu unterstützen, da sie „enorm viele Probleme“ zu lösen habe.
Die Gesundheitsministerin gab wenig später auf einer Pressekonferenz ihre Prioritäten bekannt: Sie wolle zum einen Reformen im Gesundheitswesen, u. a. auf Leitungsebene der Krankenhäuser und Gesundheitsämter, in Angriff nehmen sowie EU-Mittel für die Modernisierung seiner Infrastruktur abrufen und zum anderen Maßnahmen zur Entlastung der Krankenhäuser vor dem Hintergrund der dritten Corona-Welle einleiten. Als Ärztin wisse sie nur allzu gut, womit ihre Kollegen seit einem Jahr konfrontiert würden und welches die Lage in den Hospitälern sei – ihr Ressort werde alles unternehmen, um sie zu unterstützen, so Mihăilă.