Bukarest (ADZ) - Die elektronische Gesundheitskarte entpuppt sich hierzulande als Pannenprojekt, das auch in dieser Woche versagt hat. Drei lange Tage war das Stammdatenmanagement-System, an das die Kartenlesegeräte der Ärzte angebunden sind, nämlich unbrauchbar– erst am Donnerstagvormittag war es nach Angaben der staatlichen Krankenkasse zumindest teilweise wieder funktionsfähig. Entnervte Ärzteverbände fordern daher ernste Konsequenzen – nämlich den umgehenden Rücktritt der Zuständigen für die elektronische Management-Plattform PIAS und darüber hinaus auch „Reserve“-Lösungen bzw. Verfahren für den Fall weiterer PIAS-Pleiten, die der Gesetzgeber offenkundig „vergessen“ habe, so der Vorwurf der Ärzte.