Neues Berechnungsmodell für Staatslöhne

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Bukarest (ADZ) - Arbeitsministerin Simona Bucura-Oprescu (PSD) hat einen stärkeren Leistungsbezug in der Lohnpolitik für den öffentlichen Dienst in Aussicht gestellt. Demnach sollen laut dem neuen Lohngesetz, an dem seit einigen Monaten gearbeitet wird, die Verdienste der Angestellten in staatlichen Stellen jeweils eine feste und eine variable Komponente haben, sagte sie bei einer Diskussion mit den Gewerkschaften. Damit entstehe auch eine neue Hierarchie der Stellen. 

Das neue Lohngesetz soll außerdem Gerechtigkeit durch mehr Ordnung im kaum überschaubaren Dickicht der Bonuszahlungen und Zulagen schaffen. Extrabeträge sollten 20 Prozent des Grundverdienstes nicht mehr überschreiten. Damit sollte man die jetzige Schieflage beseitigen, in der trotz geltender Abstufung einige Staatsbeschäftigte durch Zulagen am Ende mehr verdienen als Rumäniens Staatspräsident, der eigentlich das höchste Einkommen beziehen sollte.