Bukarest (ADZ) - Das Bündnis zwischen der PSD und der eben gebildeten Mitte-Rechts-Allianz (ACD) könnte bereits vor dem Monat März geschlossen und beim Gericht eingetragen werden. Das erklärte PSD-Vorsitzender Victor Ponta Dienstagabend nach einer neuerlichen Gesprächsrunde mit Crin Antonescu (PNL) und Daniel Constantin (PC). Man habe sich über Grundsätze geeinigt, jetzt müssten die Dinge in den Parteiverbänden besprochen werden. Das Bündnis PSD-ACD müsse man am Ende beim Gericht eintragen lassen, damit es – laut Verfassung – den künftigen Premier stellen kann. Ähnlich äußerte sich auch PNL-Vorsitzender Crin Antonescu, sowohl in seiner Partei wie auch in der PSD würden die Leitungsorgane der Partei das letzte Wort haben.
Präsidialberater Sebastian Lãzãroiu hat öffentlich geäußert, dass das angestrebte Bündnis sowohl der PSD als auch der PNL bloß Zwang auferlegen würde. Wenn die beiden Parteien zusammen jetzt mit 50 Prozent in der Wählergunst lägen, würden sie im Bündnis nur noch 40 Prozent erzielen. Es sei eine politisch widernatürliche Konstruktion.
Warum man sich mit einer Partei (PC) zusammentun müsse, die mit 1 – 2 Prozent in der Wählergunst liegt und politisch nicht zählt? Es handle sich um nichts anderes als die Medien- und Finanzressourcen, die die Konservative Partei einbringen kann.