Bukarest (ADZ) - Der Bukarester Stadtrat hat am Dienstag auf Vorschlag der Oberbürgermeisterin Gabriel Firea beschlossen, ein neues Unternehmen zur Versorgung der Hauptstadt mit Fernwärme – „Termoenergetica București S. A.“ – zu gründen. Dieses soll die Tätigkeit des bisher zuständigen sowie insolventen Unternehmens RADET übernehmen und wird zu 99,99 Prozent im Besitz der Stadt Bukarest sein.
Aufgrund eines fehlenden Sanierungsplans für RADET wurde am gestrigen Mittwoch erwartet, dass das Unternehmen in Konkurs gehen werde. Alexandru Burghiu, Sonderverwalter bei RADET, erklärte am Dienstag, dass unabhängig vom Bankrott des bisherigen Fernwärmeunternehmens Termoenergetica București die Tätigkeit von RADET übernehmen werde. Zusätzlich wurde am Dienstag ein weiteres Unternehmen gegründet – „Compania Municipală Energetică Servicii S. A.“ –, über welches laut Burghiu zugehörige Investitionen abgewickelt werden sollen.
Bei der Abstimmung hat lediglich die USR geschlossen gegen die neuen Stadt-Unternehmen gestimmt. Laut Einschätzung der USR werden die neuen Gesellschaften keine Lösung bezüglich der Fernwärme-Probleme für die Bu-karester Bevölkerung darstellen.