Bukarest (ADZ) - Das zentrale Wahlbüro (BEC) hat insgesamt neun Kandidaten für das Bu- karester Oberbürgermeisterrennen zugelassen, während zwei Kandidaturen, nämlich jene von Dorel Onaca seitens der ultranationalistischen PRM sowie des parteifreien Anwärters Vasile Iustiuc, für unzulässig befunden wurden.
Offizielle Anwärter auf das Amt des Oberbürgermeisters der Hauptstadt sind damit nunmehr Nicușor Dan (parteifrei, vom oppositionellen Wahlbündnis „Geeinte Rechte“ unterstützt), der für eine zweite Amtszeit antritt, Gabriela Firea Pandele seitens der PSD, Sebastian Burduja seitens der PNL, der von der außerparlamentarischen Zwergpartei PUSL des Medienzaren und Ex-Securitate-Spitzels Dan Voiculescu aufgestellte Populist Cristian Popescu Piedone, sodann Mihai Enache seitens der rechtsnationalen AUR, Alexandru Pânișoară seitens der außerparlamentarischen Grünen, Dorin Iacob seitens der außerparlamentarischen Partei Rechte Alternative, der Parteifreie Filip Constantin Titian sowie die Extremistin Diana Șoșoacă (Kleinpartei SOS), deren Kandidatur das hauptstädtische Wahlbüro auf den letzten Drücker zuließ, nachdem Șoșoacă neue Listen mit Unterschriften ihrer Anhänger anstelle der für getürkt befundenen hinterlegt hatte. Der liberale Kandidat Sebastian Burduja teilte indes mit, sein Ministeramt ab sofort bis zu der auf den 9. Juni vorgezogenen Kommunalwahl ruhen lassen zu wollen.
Für den Bukarester Stadtrat ließ das zentrale Wahlbüro die Kandidatenlisten der PNL, der „Geeinten Rechten“, der Grünen sowie der Kleinparteien SOS und PUSL zu, während die Kandidatenliste der PSD nur zum Teil für zulässig befunden wurde, da sich herausstellte, dass einer der Kandidaten nicht in der Hauptstadt, sondern im Kreis Ilfov wohnhaft ist.