Noch kein Aus für Wandthermen

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Bukarest (ADZ) – Nach Angaben des Energieministeriums heizen über zwei Millionen Wohnungen in Rumänien mit Gaswandthermen – für sie ändert sich nach einer Novelle des Unterhauses kaum etwas, auch wenn in der EU ab 2040 ihr Ende droht. Für neue Wohnbauprojekte und auch Immobilien mit bestimmten Gewerbezwecken verschärft sich der Ton jedoch dahingehend, dass die Kommunalbehörden für die Ausstellung der Baugenehmigungen auch einen Bericht über die Einhaltung der sogenannten nZEB-Normen verlangen. Hinter dem Kürzel steckt das Konzept der Niedrigstenergiegebäude, das auch nach den rumänischen Vorschriften unter anderem auf emissionsärmere dezentralisierte grüne  Energieversorgungsquellen, Fernwärmesysteme oder Wärmepumpen setzt. 
Nach Angaben des Bukarester Vereins Intelligente Energie stehe die Entwicklung im Widerspruch zur Politik des Ausbaus der Gasnetze, da die neuen Mindestleistungsparameter für Heizungen mit Gasanlagen nicht erreichbar seien.