Bukarest (ADZ) - Die rumänische Regierung habe es geschafft, die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie zu bewältigen, so ein jüngst vorgelegter OECD-Wirtschaftsbericht. Für langfristigen Aufschwung seien jedoch weitere Reformen und mehr Produktivität notwendig. So sei es sinnvoll, wenn das Rentenalter von Frauen und Männern angeglichen wird und Menschen im Einklang mit der höheren Lebenserwartung später in Rente gehen. Das Rentensystem müsse tragfähig sein, Altersarmut gelte es zu verhindern. Auch eine Anhebung der Steuern auf bestimmte Immobilien sollte berücksichtigt werden, legt die OECD nahe. Zudem müsste das Haushaltsdefizit schrittweise abgebaut werden. Kurzfristig sollte die Impfkampagne dringend intensiviert werden.
Die OECD hat neulich Beitrittsgespräche mit Rumänien eröffnet. Präsident Klaus Johannis sagte beim Treffen mit OECD-Generalsekretär Mathias Cormann in Bukarest, dass der baldmöglichste Beitritt eine Priorität für Rumänien darstelle.