Bukarest/Moskau (ADZ) - Die Delegation Russlands für eine OSZE-Tagung Ende Juni in Bukarest darf nicht nach Rumänien, so ein Sprecher des rumänischen Außenministeriums. Das Einreiseverbot gelte auch für die belarussische Delegation. Die Entscheidung beruhe auf der bekannten und konsequenten Haltung gegenüber Moskau im Zusammenhang mit dem laufenden Angriffskrieg gegen die Ukraine. Zudem seien einige Mitglieder der russischen OSZE-Delegation auch von EU-Sanktionen betroffen. An der Jahrestagung des OSZE-Parlaments diskutieren Delegierte aus mehr als 50 OSZE-Mitgliedstaaten über die globale Sicherheitslage.
Der Chef des außenpolitischen Ausschusses der Staatsduma, Leonid Slutsky, erklärte, es sei sinnlos, dass die Russische Föderation nach der Verweigerung von Visa in der Parlamentarischen Versammlung der OSZE verbleibe. Wenn wir nicht gehört werden und wenn es keinen Wunsch gibt, gehört zu werden, hat es keinen Sinn, in einer solchen Versammlung zu bleiben, sagte er laut Interfax.