Bukarest (ADZ) - Das Auswärtige Amt hat am Montag angesichts der nahenden Parlamentswahl über den jüngsten Stand der Vorbereitungen für die Stimmabgabe im Ausland informiert. Beantragt worden seien rund 750 Wahllokale im Ausland - fast doppelt so viele wie bei der Allgemeinwahl vor vier Jahren, teilte der zuständige Beauftragte des Außenministeriums, Iulian Ivan, mit. Wegen der grassierenden Corona-Epidemie hätten bis dato zwei Länder die Einrichtung von Wahllokalen auf ihrem Staatsgebiet abgelehnt – nämlich Malta und Nigeria.
Der Wahlbeauftragte teilte des Weiteren mit, dass knapp 40.000 Auslandsrumänen die Briefwahl beantragt haben. Dies sei zwar, pandemiebedingt, die „optimale Lösung“, doch seien die rumänischen Behörden nichtsdestotrotz bemüht, möglichst viele Wahllokale im Ausland einzurichten. Ausdrücklich verwies Ivan darauf, dass die im Ausland wohnhaften rumänischen Bürgerinnen und Bürger bei der diesjährigen Parlamentswahl über zwei Tage, nämlich am 5. und 6. Dezember, abstimmen können. Von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen können zudem auch Personen, deren rumänischer Personalausweis im Zeitraum 1. März – 6. Dezember 2020 abgelaufen ist.