Bukarest (Mediafax/ADZ) – Präsident Klaus Johannis hat Dienstag Vertreter der Auslandsrumänen und Verantwortungsträger aus dem Land zu einer Beratung ins Schloss Cotroceni eingeladen. In seiner Ansprache unterstrich Johannis, dass der Staat für alle Rumänen da sein müsse, für die im Inland und für die im Ausland. Der Präsident schlägt den Auslandsrumänen eine Partnerschaft vor, er sieht darin eine Möglichkeit für die Entwicklung des Landes. Durch eine aufmerksame Behandlung könne die Gemeinschaft der Auslandsrumänen zu einer beachtlichen Möglichkeit der Entwicklung und Modernisierung des Landes werden. Premier Dacian Ciolo{ hob in seiner Ansprache hervor, dass die rumänische Diaspora in vielfacher Hinsicht ein Kapital darstelle. Die Auslandsrumänen würden jährlich 1,5 Milliarden Euro ins Land schicken. Das Wirtschafts- und Investitionspotenzial der Diaspora könne jedoch auf Dutzende Milliarden Euro geschätzt werden. Es komme auf die Gelegenheiten an, die man eventuellen Rücksiedlern bietet. So sind auch die Facebook-Reaktionen auf die Veranstaltung in Cotroceni gemischt. Sie reichen von der Feststellung, dass die Diasporarumänen wirtschaftliche oder politische Flüchtlinge seien, bis zu einer Auslotung der Möglichkeiten, die ihnen in Rumänien eventuell geboten werden.