Bukarest (ADZ) - Das Patriarchat der Rumänischen Orthodoxen Kirche hat am Mittwoch erstmals Stellung zu der in letzter Zeit ins Gespräch gebrachten Besteuerung der Kircheneinnahmen genommen: Man sei durchaus offen für einen Austausch zu diesem Thema, jedoch unter der Bedingung, dass „es zusammen mit der Angelegenheit der Rückerstattung des verstaatlichten kirchlichen Eigentums oder der Entschädigungen dafür erörtert wird“, damit die Kirche auch weiterhin über Mittel für die „Fortführung ihres philanthropischen Werks“ verfüge, stellte das Patriarchat in einer Pressemitteilung klar. Finanzminister Eugen Teodorovici hatte erst letzte Woche geäußert, dass die Frage der Besteuerung von Kircheneigentum noch in diesem Jahr angeschnitten werden müsse.