Bukarest (ADZ) - Die OMV-Tochterfirma soll auf große Erdöl- und Erdgasvorkommen in Oltenien und Muntenien gestoßen sein. Der Fund könnte etwa drei Vierteln der Fördermengen von 2022 entsprechen. Laut Explorationsleiter Cristian Hubati setze die Entdeckung neuer Bestände eine signifikante Anstrengung voraus, da in Rumänien seit über 150 Jahren Erdöl und Erdgas gefördert werden. In die Probebohrungen zwischen Juni 2022 und April 2023 habe das Unternehmen etwa 20 Millionen Euro investiert.
Allein das Erdgas, das in der Nähe von Târgoviște aufgespürt wurde, entspricht mit sieben Millionen boe (Barrel Öleinheiten) etwa einem Drittel der gesamten Jahresproduktion Rumäniens von 2022. Die drei Vorkommen könnten insgesamt über 30 Millionen boe (Barrel Öläquivalent) enthalten und gelten als der größte Fund der Firma in den letzten Jahrzehnten, der den zuletzt gemeldeten Rückgang der Fördermengen einigermaßen abfedern dürfte. Sie liegen teils in der Nähe bereits erschlossener Felder, was die Förderung erleichtert, teilte Petrom mit.