Bukarest (ADZ) - Der mit der Erarbeitung der Satzungen der neuen Mitte-Rechts-Partei beauftragte gemischte Ausschuss hat seine Arbeit beendet – über den Entwurf müssen nun die Parteispitzen der Liberalen und Liberaldemokraten befinden. Das Dokument sieht eine schrittweise Fusion der beiden Parteien vor.
Der Entwurf regelt vor allem die Funktionsweise der neuen Partei, ihrer Niederlassungen und Führungsriege bis zu den ersten parteiinternen Wahlen, die 2017 stattfinden sollen. Bis dahin wird der zurzeit immer noch namenlosen Partei eine Doppelspitze, bestehend aus Liberalenchef Klaus Johannis und PDL-Chef Vasile Blaga, vorstehen. Auch die Parteivizes werden in dieser Etappe beibehalten.
Doppelspitzen sind auch auf Lokalebene geplant, um jedweden Spannungen zwischen den neuen Partnern vorzubeugen. Ein Zusammenschluss der PNL- und PDL-Fraktionen in Abgeordnetenkammer und Senat soll erst 2016 erfolgen, bis dahin bleiben die Parlamentsfraktionen separat aktiv.
Das Dokument muss nun als erstes von den Führungsgremien der beiden Parteien getrennt erörtert und bis Monatsende möglichst auch gebilligt werden. Anfang August soll die Ankündigung über den Spitzenkandidaten des bürgerlichen Lagers im Präsidentschaftsrennen vom Spätherbst erfolgen.