Bukarest (ADZ/Mediafax) - Der Bukarester Gerichtshof hat den umstrittenen Geschäftsmann und Inhaber der Fußballmannschaft Poli Temeswar zu zehn Jahren Haft verurteilt. Im Falle der Erdölraffinerie RAFO Onesti hatte die Generalstaatsanwaltschaft bereits 2006 die strafrechtliche Verfolgung gegen 9 Personen begonnen, die hauptsächlich der Steuerhinterziehung, der Veruntreuung und des Amtsmissbrauchs bezichtigt worden sind. Marian Iancus Bruder, Octavian Iancu, wurde zu neun Jahre Haft verurteilt. Laut Steuerbehörde ANAF sollen Kadri Mazhar Basaran, Mărgărit Constantin, Octavian Iancu und Marian Iancu den Staat durch Steuerhinterziehung sowie durch Betrug bei Rückerstattung der Mehrwertsteuer um 1.356,5 Milliarden (alte) Lei betrogen haben. Gegen das Urteil des Gerichtshofs kann Berufung eingelegt werden.