Bukarest (Mediafax/ADZ) - Eines der Themen auf der Sitzung des Obersten Verteidigungsrats (CSAT) war Donnerstag die Personalpolitik des Innenministeriums in der Zeitspanne 2007 – 2011.
Minister Gabriel Berca hatte dazu einen Bericht unterbreitet, wobei es u. a. darum ging, dass in dieser Zeitspanne viele Kader ohne Fachausbildung angestellt wurden. Die ärgsten Befürchtungen scheinen sich jedoch nicht zu bewahrheiten, es wird nicht zu massiven Entlassungen kommen, dafür ist ein Programm der Umschulung und beruflichen Fortbildung vorgesehen. Künftig sollen vor allem die Absolventen der Polizeischulen angestellt werden, schon für die Absolventen des Jahrgangs 2011 gab es keine Arbeitsplätze. Ebenso wurde bestimmt, dass das Innenministerium eine Strategie bis 2020 ausarbeitet, durch die die Einschulungsziffern auf die Abgänge und Einstellungen im System abgestimmt werden.
Knapp vor der Sitzung des CSAT ist der Generaldirektor des eigenen Nachrichtendienstes des Innenministeriums (DGIPI), Polizeikommissar Cristian Gheorghe Laţcău, seines Amtes enthoben worden. Dazu wird nichts kommentiert, die Maßnahme könnte aber mit den Fehlern bei der Erteilung der Waffenscheine an nicht ausgebildete Polizisten und den diesbezüglichen psychologischen Tests zusammenhängen.
Berichte über die Bekämpfung der Steuerhinterziehung in der Zeitspanne Oktober 2010 – Februar 2012 wurden vom CSAT ebenfalls erörtert.