Bukarest (ADZ) - Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang wird am Montag an der Spitze einer 300-köpfigen Wirtschaftsdelegation in Bukarest erwartet, um das dritte chinesisch-mitteleuropäische Wirtschaftsforum zu eröffnen. Am dreitägigen Wirtschaftsevent beteiligen sich, neben Gastgeber Rumänien, hochrangige Vertreter aus weiteren 16 mittel- und osteuropäischen Staaten – nämlich aus Bulgarien, Polen, Ungarn, der Slowakei, Tschechien, Slowenien, Serbien, Montenegro, Kroatien, Bosnien, Estland, Albanien, Lettland, Litauen und Mazedonien.
Der Nachrichtenagentur Xinhua sagte Premier Ponta in einem Interview, dass der Rumänien-Besuch seines chinesischen Amtskollegen ein „historischer“ sei, der die Kooperation zwischen den beiden Ländern noch mehr stärken werde. Auch stelle die Teilnahme von 16 Regierungschefs aus Mittel- und Osteuropa das Interesse der Region bezüglich des Ausbaus der Wirtschaftsbeziehungen zu China unter Beweis. Rumänien hoffe, sich dabei als „besonderer“ Partner hervorheben zu können, zumal der wachsende Handelsaustausch zwischen den beiden Ländern weiter ausbaufähig sei.
Letzter Tage hatte die Regierung auf ihrer wöchentlichen Sitzung insgesamt neun Memoranden zu Großprojekten in einem Gesamtwert von 8,5 Milliarden Euro gebilligt, die nun kommende Woche mit der chinesischen Delegation erörtert werden sollen.