Bukarest (ADZ) - Nach dem Bruch der linksliberalen Koalition und dem Abgang des bisherigen USL-Präsidentschaftskandidaten Crin Antonescu schließt Regierungs- und PSD-Chef Victor Ponta einen eigenen Antritt nicht mehr aus. Nach wie vor wäre ihm zwar eine gekittete USL am liebsten, sollte es jedoch nicht dazu kommen, werde man nolens-volens über einen neuen Kandidaten im Präsidentschaftsrennen befinden müssen – und zwar voraussichtlich nach den Europawahlen vom 25. Mai, sagte Ponta. Es liege auf der Hand, dass man sich auf jemanden mit guten Umfragewerten einigen müsse – dies könnten Mugur Isărescu, Sorin Oprescu, Călin Popescu-Tăriceanu oder, aus den PSD-Reihen, Mircea Geoană oder er selbst sein, erklärte der Premier.