Bukarest (ADZ) - Im Vorfeld des nahenden NATO-Gipfels hat Premier Victor Ponta am Montag aufgezeigt, dass Rumänien auf einer „klaren“ NATO-Präsenz im Land bestehen will. Ob damit eine ausgeweitete oder permanente Präsenz gemeint ist, erläuterte Ponta nicht. Staatschef Băsescu hatte sich bereits im Juli für „konkrete, langfristige Maßnahmen“ des Verteidigungsbündnisses zwecks „geografischen Ausgleichs seiner Militärressourcen“ ausgesprochen. Auch Polen und die baltischen Staaten fordern eine „möglichst umfangreiche Stationierung“ von Bündnis-Truppen in der Region, allerdings bestehen zurzeit kaum Aussichten, dass sich die Staats- und Regierungschefs kommende Woche in Cardiff auf Truppenstützpunkte in Osteuropa einigen würden.