Bukarest (Mediafax/ADZ) - Auf Verlangen von PDL-Parlamentariern ist Montag in der Abgeordnetenkammer eine Debatte über die Absorption der EU-Fonds angesetzt worden, auf der Premier Victor Ponta vor allem erklären sollte, wie die Regierung die europäischen Fonds in der Zeitspanne 2014 – 2020 einsetzen will.
Victor Ponta verwies darauf, dass der Absorptionsgrad der europäischen Fonds im Jahr 2012 nur 7 Prozent betragen hat, im Jahr 2013 waren es 35 Prozent. Der Premier machte vor allem den Vorgängerregierungen Vorwürfe, dass verschiedene Programme immer wieder blockiert wurden. Der positive Trend in der Absorption dieser Fonds, der 2013 eingesetzt hat, würde auch in diesem Jahr fortgesetzt.
In der Zeitspanne 2014 – 2020 stünden Rumänien 21,4 Milliarden Euro zur Verfügung, davon sollen in die Infrastruktur 5,7 Milliarden investiert werden, 3 Milliarden stehen für Umweltprogramme zur Verfügung, 2,2 Milliarden für die Ausbildung der Jugend und die Schaffung von Arbeitsplätzen, 4 Milliarden für die Stadtentwicklung. Vizepremier Liviu Dragnea bezog sich auf die 5 Milliarden Euro, die für die Entwicklung der Regionen vorgesehen sind.
Landwirtschaftsminister Daniel Constantin unterstrich, dass die Landwirtschaft im vorigen Jahr 2,7 Milliarden Euro abgerufen habe und dass es in diesem Jahr 2,9 Milliarden Euro sein werden. Dies sei die wichtigste Möglichkeit zur Finanzierung der Landwirtschaft.