Bukarest (Mediafax/ADZ) - Der Präsident Rumäniens, Traian Băsescu, hat sich Donnerstag und Freitag in Wien an der Tagung der „Allianz der Nationen“ beteiligt, einer Initiative, die UNO-Status hat und die sich zum Ziel setzt, kulturelle, religiöse und soziale Barrieren zu überwinden. In Wien hat sich B²sescu auch mit der rumänischen Diaspora getroffen und dabei einiges erzählt, was in der Bukarester Öffentlichkeit für Wirbel sorgte. Wenn Ende 2014 sein zweites Mandat als Präsident zu Ende geht, sagte Băsescu, werde er die Politik nicht verlassen. Er hätte einmal drei Tage lang nichts zu tun gehabt und sich dabei nicht wohl gefühlt. Er werde also aktiv in der Politik bleiben, er wisse aber noch nicht wie, es gebe mehrere Varianten.
Dass sich Băsescu aus der Politik zurückzieht, habe trotz seiner zeitweise gegenteiligen Erklärungen in Bukarest niemand ernsthaft erwartet, heißt es jetzt. Crin Antonescu (Senatspräsident): „Ich war auf das, was Băsescu jetzt gesagt hat, gefasst. 2014 ist er als Politiker noch ein junger Mann“. Vasile Blaga (Vorsitzender der PDL): „Wenn Băsescu in die PDL zurückkehren will, ist er willkommen, ganz gleich, wer Vorsitzender sein wird“. Elena Udrea (PDL-Abgeordnete): „Wenn Traian Băsecu wieder Vorsitzender der PDL werden möchte, würde er auf einem Konvent bestimmt gewählt“. Vasile Dâncu (Soziologe): Băsescu werde bei den nächsten Präsidialwahlen bestimmt eine Unterstützung für einen Kandidaten der Rechten sein.