Bukarest (ADZ) - Staatspräsident Klaus Johannis wird für seine Verdienste um die Demokratie und den Weg Rumäniens in die Europäische Union mit dem deutschen Franz-Josef-Strauß-Preis geehrt.
Zur Begründung erklärte die Hanns-Seidel-Stiftung der bayerischen Partei CSU, dass der 58-Jährige „von Anfang an der Korruption den Kampf angesagt hat, die Justiz unabhängig machte und so die Rechtsstaatlichkeit und die Demokratie in Rumänien nachhaltig verbesserte“.
Der Franz-Josef-Strauß-Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Die Hanns-Seidel-Stiftung verleiht die Auszeichnung seit 1996 in unregelmäßigen Abständen für „hervorragende Leistungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, Kunst und Kultur“. Namensgeber ist der 1988 verstorbene CSU-Politiker Franz Josef Strauß, der in den 1950er und 1960er Jahren diverse Ministerämter in deutschen Kabinetten bekleidete und von 1978 bis 1988 das Bundesland Bayern als Ministerpräsident regierte.
Zu den bisherigen Preisträgern zählen Altkanzler Helmut Kohl (CDU), Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban, der frühere US-Präsident George Bush senior und EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker.