Bukarest (Mediafax/ADZ) – Präsident Klaus Johannis war Dienstag bei der Beratung dabei, die in Miercurea Ciuc mit 300 Vertretern der Kommunalverwaltung der Kreise Harghita und Covasna abgehalten wurde. Nach der rumänischen Nationalhymne hat der ganze Saal die Hymne des Szeklerlands angestimmt.
Johannis lobte die „guten und starken Stimmen“ und sagte nachher zu den Journalisten, es sei wichtig zu wissen,was in der Seele der Leute vor sich geht, jenseits des Protokolls. Als der Bürgermeister von Miercurea Ciuc, Robert Kalman Raduly, dem Staatspräsidenten eine Fahne des Szeklerlands überreichte, auf die das Datum seiner Wahl und das des Besuchs gestickt sind, war dieser vorbereitet: Aus einem Paket holte er die rumänische Fahne und schenkte sie dem Bürgermeister: „Das ist unser aller Trikolore, damit wir die Fahnen nicht durcheinander bringen“.
Zum Thema der Diskussion sagte Johannis, dass die Dezentralisierung und die Lokalautonomie wichtig seien, das solle aber nicht nach ethnischen Kriterien geschehen, sonst würden die Chancen der Bürger beeinträchtigt. Der Präsident zeigte sich auch besorgt darüber, dass die Jugend dieser beiden Kreise nicht genügend Rumänisch lernt, das würde ihre Chancen schmälern.