Bukarest (ADZ) - Präsident Klaus Johannis unternimmt zurzeit einen zweitägigen Staatsbesuch in Polen. Auf dem Terminkalender des Staatsoberhauptes standen am Donnerstag politische Gespräche mit seinem polnischen Amtskollegen Bronislaw Komorowski, mit dem Präsidenten des polnischen Sejm, Radoslaw Sikorski, sowie mit Senatspräsident Bogdan Borusewicz, für heute war sodann ein Treffen mit der polnischen Regierungschefin Ewa Kopacz anberaumt. Darüber hinaus stand auf dem Programm des Staatschefs auch ein Treffen mit Vertretern der rumänischen Gemeinschaft in Polen.
Vor seiner Abreise hob Johannis in einer kurzen Presseerklärung hervor, dass beide Länder eine „gemeinsame Geschichte sowie Zusammenarbeit und Solidarität in kritischen Augenblicken“ verbinde, für Rumänien sei und bleibe die Beziehung zu Polen „prioritär, sowohl auf EU- als auch auf Bündnisebene“, was durch die bestehende strategische Partnerschaft zwischen den beiden Ländern untermauert werde.
Zu den Kernthemen der politischen Gespräche in Warschau gehören nach Angaben des Staatschefs die Ukraine-Krise und die Sicherheitslage in der Region, die Entwicklung der bilateralen Beziehungen im wirtschaftlichen, politischen und militärischen Bereich sowie „konkrete Kooperationsprojekte zwischen Rumänien und Polen im Rahmen der Europäischen Union und der NATO“ mit Fokus auf eine „regionale Zusammenarbeit“.