Bukarest (Mediafax/ADZ) – Den Namen der Stiftung „Volksbewegung“ (Mişcarea populară) hatte die ältere Tochter des Staatschefs, Ioana Băsescu, bereits 2011 beim Patentamt eintragen lassen. Montag hat nun Präsidialberater Cristian Diaconescu bekannt gegeben, dass er die effektiven Schritte zur Gründung dieser Stiftung unternehmen wird.
Er nennt folgende Zielsetzungen der Stiftung: Modernisierung Rumäniens, Bewahrung der proeuropäischen und proatlantischen Ausrichtung, eine institutionelle Reform, Förderung des Mittelstands, Schaffung von Arbeitsplätzen für die Jugend, Integritätskriterien für die politische Klasse, die den Werten der EU entsprechen, Reform des Bildungswesens, Festigung des Rechtsstaats, Förderung der Kultur und der jungen Talente, Dialog mit den Auslandsrumänen u. a.
Diaconescu erklärte, dass in den Gründungsakten der Stiftung mehrere Programme und Strategien bekannt gegeben werden sollen, die sich auf die „Entwicklung der rumänischen Gesellschaft insgesamt“ beziehen. Die Stiftung stünde allen offen, die ein „modernes Rumänien“ fördern wollen.
Dazu kommentiert PNL-Vorsitzender Crin Antonescu, dass es peinlich sei, dass Präsident Traian Băsescu seine Berater jetzt in den politischen Kampf einbeziehe. Noch peinlicher sei es, dass Traian Băsescu durch diese Initiative seine „Armut an politischen Möglichkeiten“ beweise.