Premier bei Treffen der südöstlichen NATO-Länder

Folgen der Ukraine-Invasion im Mittelpunkt

Regierungschef Nicolae Ciucă | Foto: gov.ro

Sofia (ADZ) – Regierungschef Nicolae Ciucă (PNL) hat am Montag in Sofia an einem Regionalgipfel der südosteuropäischen NATO-Staaten teilgenommen, der ganz im Zeichen der Konsequenzen der russischen Invasion in der Ukraine sowie der überaus prekären Sicherheitslage in der Region gestanden hat. In der bulgarischen Hauptstadt hob Rumäniens Premierminister vor allem hervor, dass angesichts des Kriegs in Osteuropa „mehr und vertieftere Austausche“ nötig seien, um „sowohl Koordination als auch Kooperation“ in diesem Teil Europas zu stärken, zumal die Auswirkungen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine nicht bloß kurz- und mittel-, sondern auch langfristige seien. Eine deutlich optimierte Koordinierung auf Regionalebene, einschließlich im Energiebereich, sei daher unabdingbar, wobei das Schlüsselwort in puncto Krisenbewältigung mehr denn je „gemeinsam“ zu lauten habe, sagte Ciucă.

Auf dem Programm des Regierungschefs standen zudem Einzelgespräche mit mehreren Amtskollegen – nämlich mit dem bulgarischen Premierminister und Gastgeber Kiril Petkow, dem montenegrinischen Premier Zdravko Krivokapic sowie mit dem nordmazedonischen Regierungschef Dimitar Kovacevski.