Bukarest (ADZ) - Premier Dacian Cioloş unternimmt zurzeit einen viertägigen Arbeitsbesuch in den USA, der nach Angaben des Regierungschefs zum einen auf eine zunehmende NATO-Präsenz in Osteuropa und zum anderen auf den „Ausbau der wirtschaftlichen Dimension unserer strategischen Partnerschaft“ abzielt. Auf Cioloş‘ Agenda standen am Montag zunächst ein Besuch der Ford Motor Company bei Detroit sowie ein Gespräch mit Ford-Chef Mark Fields. Anschließend reiste der Ministerpräsident nach Washington weiter, wo am Dienstag Gespräche mit US-Vizepräsident Joe Biden, US-Landwirtschaftsminister Thomas Vilsack, US-Handelsministerin Penny Pritzker und schließlich mit Vertretern der rumänischen Gemeinschaft in den USA anstehen. Für Mittwoch stehenTreffen mit US-Energieminister Ernest Moniz sowie US-Unternehmern auf Cioloş‘ Programm.
Vor seiner Abreise hatte der Regierungschef am Sonntag darauf verwiesen, dass er in seinem Gespräch mit US-Vizepräsident Biden angesichts des nahenden NATO-Gipfels vor allem auf den Wunsch Rumäniens nach mehr NATO-Präsidenz in Osteuropa sowie auf die „immensen Chancen im rumänischen Energiebereich“, insbesondere in der Schwarzmeer-Region, hinweisen werde. Begleitet wird der Premier von Außenminister Lazăr Comănescu, Energieminister Victor Grigorescu sowie Staatssekretär Manuel Costescu vom Ressort Auslandsinvestitionen.