Premier inspiziert Baustelle der Pipeline Jassy-Ungheni

Bauarbeiten vor allem bei hohem Besuch

Bukarest (ADZ) - Premier Victor Ponta hat am Samstag die Baustelle der geplanten Gasleitung Jassy/Iaşi-Ungheni inspiziert, die die Pipelinenetze Rumäniens und der Moldau verbinden soll. Den gemeinsamen Spatenstich hatten Ponta und sein moldauischer Amtskollege Leancă erst Ende August vorgenommen – damals hatte Ponta die Fertigstellung der Pipeline bis Jahresende versprochen.

In Vulturi bei Jassy zeigte sich der Premier nun mit der vorgefundenen Lage zufrieden, da auf der Baustelle zahlreiche – von seinem Besuch offenbar vorab informierte – Arbeiter tätig waren. Spaßeshalber warnte Ponta die Bauarbeiter sogar, nicht „sofort abzuhauen“, nachdem er weg sei – einige Fernsehteams würden gewiss zurückkehren, um zu sehen, was nach seiner Abreise passiere. Samstagnachmittag fanden die Journalisten in der Tat nur noch einige Arbeiter vor, die am Rand von Vulturi Rohre zusammenschweißten, berichtet Mediafax.

Im August hatte schon Staatschef Băsescu dieselbe Erfahrung gemacht – die Tage davor von Ponta besuchte Baustelle war komplett verlassen. Laut Băsescu gab es dort nur einen Wächter.