Premier Ponta in Chişinău: Endlich Taten statt Worte

Pipeline soll bis Jahresende fertiggestellt werden

Premier Ponta hofft, dass die gemeinsamen Bauarbeiten an der 43 km langen Verbindungspipeline Jassy-Ungheni pünktlich bis Jahresende beendet werden. Er freue sich schon auf seinen nächsten Moldau-Besuch aus Anlass ihrer Einweihung, so Ponta.
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Bukarest/Chişinău (ADZ) - Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem moldauischen Amtskollegen Iurie Leancă hat Premier Victor Ponta am Montag in Chişinău auf die Rolle der geplanten Gasleitung Jassy/Iaşi–Ungheni hingewiesen, die dem Nachbarland eine Diversifizierung seiner Gasimporte ermöglichen wird. Er hoffe, dass den bisherigen Worten nun endlich Taten folgen und die Bauarbeiten pünktlich im Dezember beendet werden – entsprechend freue er sich bereits auf den kommenden Besuch aus Anlass der Pipeline-Einweihung, so Ponta. Der Premier hob hervor, dass es für die Republik Moldau weit günstiger sei, fortan nicht mehr am Tropf eines einzigen Gaslieferanten (der russische Gasriese Gazprom – Anm. d. Red.) zu hängen, und äußerte zudem die Hoffnung, dass die heimischen Schiefer- sowie Erdgasvorkommen im Schwarzen Meer sich als groß genug erweisen, um nicht nur den eigenen Bedarf, sondern auch jenen des Nachbarlandes zu decken.Die Bauarbeiten an der 43 Kilometer langen Verbindungsleitung starten diese Tage, die rund 26,5 Millionen Euro teure Pipeline soll in einer ersten Etappe eine Kapazität von 500 Millionen Kubikmetern haben.