Bukarest (ADZ) – Regierungschef Florin Cîțu (PNL) hat Donnerstag hervorgehoben, dass ohne ausländische Investoren auch keine Reform der maroden staatlichen Unternehmen durchgezogen werden kann. Das Land benötige internationale Investoren mehr denn je, da „der Haushalt keine Reform der staatlichen Unternehmen schultern kann“, sagte Cîțu.
Aus diesem Grund werde sein Kabinett alles daransetzen, um Investoren anzuziehen – Ziel sei es, die Wirtschaft Rumäniens „gemeinsam“ zu reformieren. Der Premierminister erläuterte, deswegen auch das aus der Feder der PSD stammende umstrittene Gesetz über eine zweijährige Untersagung sowohl teilweiser als auch völliger Privatisierungen von Staatsunternehmen aufgehoben zu haben – dieses sei „populistischer Stuss“ gewesen, mit dem den staatlichen Unternehmen de facto der Zugang zu Investoren und Kapital verbaut worden sei, so Cîțu.
Nicht zu guter Letzt teilte der Regierungschef mit, dass sein Kabinett die Mitgliederzahl der Verwaltungsräte staatlicher Unternehmen zurückfahren will. Die gut dotierten Posten waren in den letzten Jahren bekanntlich weitgehend zu Sinekuren für Parteisoldaten oder -klientel verkommen.