Bukarest (ADZ) – Das 2016 von Staatspräsident Klaus Johannis ins Leben gerufene Projekt „Gebildetes Rumänien“ (România Educată) ist diese Woche, mit den Abschlussgesprächen der öffentlichen Debatte, am Cotroceni-Palast, in die Endphase getreten. Das Projekt, welches mit 3,6 Mld. Euro aus dem Wiederaufbau- und Resilienzplan (PNRR) finanziert wird, nimmt sich vor, bis zum Jahr 2030 den funktionellen Analphabetismus auf maximal 20 Prozent zu reduzieren, den Prozentsatz der Schulabbrecher zu senken, die Anzahl 30- bis 34-Jähriger mit Hochschulabschluss auf 40 Prozent zu steigern, die digitalen Kompetenzen der Lehrkräfte zu erweitern sowie neue Schul-, Entspannungs- und Leseräume zu eröffnen. Ein weiteres Novum ist die Einbeziehung von Kindern bis zu drei Jahren ins Bildungssystem sowie die Einführung eines einheitlichen Bakkalaureats für alle drei Bildungszweige und die Möglichkeit eines Transfers zwischen den Zweigen. Das Projekt soll diese Woche der Regierung zwecks Verabschiedung per Memorandum vorgelegt werden.